Werewolf Legenden:

Hier habe ich mal ein paar Geschichten bzw. Legenden über Werewölfe zusammen getragen. Sie sind geordnet nach ihrem Ursprungsland. Sowie am Ende noch ein paar andere Gestaltwandler :)

Ihr kennt noch weitere Legenden? Dann schickt sie mir doch bitte zu und ich werde sie hier einfügen.

Frankreich

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Die Bestie von Le Gevaduan:
1764 war eine Zeit in Frankreich, bei der es zu einer größeren Anzahl von Morden unter Schaf Hirten kam, die auf trostlosen Gebirgsweiden arbeiteten. Es begannen Gerüchte über den Loup-Garou aufzutreten. Zeugen behaupteten eine Kreatur mit kurzem roten Fell gesehen zu haben und einer Schweineähnlichen Schnauze. Der König von Frankreich schickte Soldaten in dieses Gebiet, um die Kreatur zu töten. Einmal fanden die Soldaten das Tier und schossen darauf. Das verwundete Tier entkam im dichten Unterholz und für mehrere Monate gab es keine Toten mehr. Allerdings etwas später im Jahr begannen die Morde wieder. Es wurde eine Jagdtruppe gebildet um das Gebiet von diesem Terror zu befreien. Einer der Jäger, Jean Chastel, belud sein Gewehr mit silbernen Kugeln. Er fand das Tier und schoss zweimal darauf. Die Jäger brachten das Tier runter in die Stadt zum vorzeigen der Bestie. Es wurde in der Stadt begraben und Jeans Gewehr ist noch immer in der Kirche ausgestellt.

Die Gandillion Familie:
Im 16. Jahrhundert gab es ein Fall, wo eine ganze Familie wegen Lycanthrophobie angeklagt wurde. Die seltsamen Gewohnheiten der Familie Gandillion wurden an die Öffentlichkeit gebracht, als die Schwester Pernette zwei kleine Kinder angriff und eines davon tötete. Bald darauf wurde sie von einer empörten Menge für das Verbrechen getötet. Ein Tag später wurden Ihr Bruder Pierre und Ihr Sohn George der Hexerei angeklagt. Sie gestanden das sie Werewölfe seien und sich mit Hilfe einer Salbe verwandelten. Sie wurden eingesperrt und es wurde erzählt, sie verhielten sich wie Wahnsinnige, ihre Körper waren bedeckt mit Wunden und Kratzern die sie von den Angriffen der Hunde und anderen Tieren hatten wenn sie in der Nacht umherstreiften. Im Gefängnis konnten sie sich nicht verwandeln weil sie die Salbe nicht hatten. Sowohl Pierre als auch George wurden zusammen mit einer anderen nicht näher benannten Schwester exekutiert.

Gilles Garnier:
Im 16. Jahrhundert wurde in der Stadt Dole, eine Proklamation verlesen und aufgehängt. Es erlaubte den Leuten den Werewolf der die Stadt terrorisierte zu töten. Während eine Gruppe von Bauern durch den Wald ging, hörten sie die Schreie eines kleinen Kindes, die von dem Geheul eines Wolfes bekleidet wurden. Als sie ankamen, sahen sie ein verwundetes Kind das gerade mit einer monströsen Kreatur kämpfte, die später als Gilles Garnier identifiziert wurde. Als ein zehn Jahre alter Junge in der nähe von Garriers Heimat verschwand, wurde dieser verhaftet und er gestand ein Werewolf zu sein. Er wurde dann an einem Stamm gefesselt verbrannt.

Schnupftabak verriet Werewölfe:
Im frühen 19. Jahrhundert bemerkte ein französischer Bauer, dass sich ihm zwei Wölfe näherten. Er bestieg schnell einen nahegelegenen Baum, um zu vermeiden ihnen entgegenzutreten und er blieb unentdeckt. Das was er dann sah und hörte erstaunte ihn sehr. Die Wölfe fingen an zu reden wobei einer dem anderen Schnupftabak anbot, welchen er hinter seinem Schwanz untergebracht hatte. Die Werewölfe ließen die Schnupftabakdose zurück und der Bauer konnte sie bis zu einem Haus eines einheimischen Mannes verfolgen. Der Bauer war vorsichtig und verriet nie den Namen der Werewölfe. Als einer der beiden eines natürlichen Todes starb, schrieb er auf dessen Grabstein das jener ein Wolf war.

Die Schöne ist ein Wolf:
In den Bergen von Auvergne wurde die Geschichte eines weiblichen königlichen Werewolf erzählt. In dieser Geschichte schaute ein König aus dem Fenster, worauf er seinen Jäger sah. Er bat ihn etwas von seiner Jagd für ihn mitzubringen. Während der Jäger im Wald war begegnete er einem Wolf, im folgenden Kampf trennte er eine der Pfoten des Wolfes ab. Dann steckte er diese Pfote in seinem Proviantbeutel und ging mit dieser Trophäe zur Burg zurück. Als er seinen Beutel vor dem König öffnete um seinen Beweis dieser Begegnung zu zeigen, enthielt der Beutel keine Pfote sondern die Hand einer Frau die einen Goldring trug. Der König erkannte diesen Ring als den Ring seiner Frau. Daraufhin lief er zu seiner Frau um sie über ihre Aktivitäten zu befragen. Als er in ihr Zimmer ging sah er das sie ihren Arm verbarg. Als der Mantel mal kurz nicht mehr die Hand verbarg war alles klar. Auf die Befragung daraufhin, gestand sie das sie der Wolf war der dem Jäger begegnet ist. Daraufhin befahl sie ihre eigene Exekution.

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